Termine

SYMPOSIUM: Die Zukunft der Gesundheits- und Sozialwirtschaft: Innovativ. digital. KI-orientiert. unternehmerisch.

Anlässlich der 60-Jahre-Feier des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Mainz … mehr

28. Sozialwirtschaftliche Managementtagung in Mainz am 6. März 2024

Und wir treffen uns wieder in der Hochschule Mainz !! … mehr

VRG MICOS Digitale Woche CONTROLLING, 7. März 2023

Controlling in der Sozialwirtschaft: Wohin geht die Reise?
Fakten und Perspektiven zur aktuellen Controlling-Studie … mehr

TaxCompliance Management Systeme –alle Risiken auf dem Radar?

Der Begriff Tax Compliance bezeichnet die Bereitschaft, die geltenden Steuergesetze zu achten und steuerliche Pflichten zu erfüllen. Aus Sicht eines Unternehmens bezeichnet Tax Compliance die Implementierung und Pflege eines Systems zur Sic … mehr

Führung und Kommunikation in Zeiten einer Krise am Beispiel von Corona

Führung und Kommunikation in Zeiten von Corona heißt letztendlich in einer Krise zu führen und zu kommunizieren. Die Aufgaben-und Mitarbeiter*innenorientierung für ein effektives Arbeiten sind hier besonders wichtig und stellen besondere An … mehr

Forschung

Kosten und Nutzen der freien Wohlfahrtspflege in Mainz

Die Sozialwirtschaft: Kostenfaktor, Erfolgsfaktor oder Wirtschaftsfaktor?

Was passiert eigentlich mit dem Geld, das die Stadt Mainz in die Angebote der freien Wohlfahrtspflege investiert? Die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege ist der Spur des Geldes gefolgt. Aber nicht nur das. Sie fragte auch: Welche Bedeutung haben die sozialen Dienstleistungen der freien Träger für die Stadt und wo sorgen sie sogar für Kosteneinsparungen? Anhand der Analyse der Haushaltszahlen von zwei Wohlfahrtsverbänden und anhand zweier ausgewählter Arbeitsbereiche – einem Projekt der Gemeinwesenarbeit und dem Arbeitsbereich der Erziehungsberatung – wurden Kosten und Nutzen eingesetzter Gelder nach der Methode des Social Return in Invest (SROI) untersucht und ausgewertet. Interessante Einblicke und Erkenntnisse wurden in der Studie der mit der Untersuchung beauftragten Institute xit GmbH, Nürnberg und ifams, Mainz erarbeitet.

 

Laufzeit
Januar 2015 bis April 2016

 

Projektskizze
Zur besseren Übersicht wird das Projekt in vier Phasen unterteilt, die in der Bearbeitung in unmittelbarer Abhängigkeit zueinander stehen und aufeinander aufbauen.

  • Phase 1: SROI-Analyse
  • Phase 2: Kommunikation der Ergebnisfolgen
  • Phase 3: Datenerhebung und Datenworkshop
  • Phase 4: Kommunikation der Ergebnisse

In der Logik des Social Return on Investments liegt der Fokus auf der Frage, welche finanziellen Folgen es für die Stadt Mainz hätte, wenn es ausgewählte Angebote der Freien Wohlfahrtspflege nicht gäbe. Es wurde mit Wirkungshypothesen und teilweise mit standardisierten SROIs für Alternativszenarien folgende Frage bearbeitet:

Welche Auswirkungen hätte es für den Haushalt der Stadt Mainz, wenn es ausgewählte Angebote der LIGA nicht gäbe und stattdessen alternative Szenarien für die betroffenen Menschen anzunehmen sind?

Dies wird exemplarisch am Beispiel

- der Familien- und Erziehungsberatung und

- der Gemeinwesenarbeit aufgezeigt.

Das Ziel des Konzepts des Social Return on Investments ist es, die Wertschöpfung sozialer Dienstleistungen messbar und bewertbar zu machen. Dabei kann die Wertschöpfung aus verschiedenen Perspektiven gesehen werden: aus der Perspektive des Leistungsempfängers, des sozialwirtschaftlichen Unternehmens, des Staates, der Gesellschaft, einer Region. Diese verschiedenen Perspektiven werden im multidimensionalen SROI erfasst. Dazu werden unter anderem im Unternehmen Daten aus der Buchhaltung, dem Controlling, der Kunden-/Klientenstatistik ebenso erhoben wie möglicherweise durch Befragungen von Kunden/Klienten und Angehörigen. In der Regel genügt es aber, sich auf die Auswertung von Sekundärdaten, also dem Unternehmen oder aus der amtlichen Statistik bereits vorliegenden Informationen, zu beschränken. Datenerhebung und Datenanalyse münden in ein Gutachten, bei dem es sich im Kern um eine thematisch zugespitzte „Sozialbilanz“ des betrachteten Sozialunternehmens, bezogen auf das ver-gangene Kalenderjahr, handelt. Grundlage für diese Sozialbilanz ist die systematische Verknüpfung von empirischen Unternehmensdaten mit regionalstatistischen Sekundärdaten.

 

Projektbearbeitung
Dr. Britta Wagner, xit GmbH, Nürnberg
Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss

 

Projektleitung
Prof. Dr. Hans-Christoph Reiss

 

Weitere Informationen zum Projekt:

Präsentationsunterlagen Xit GmbH, Nürnberg

Infos zur Ratssitzung der Stadt Mainz (19.4.2016)

Pressemeldung der Allgemeinen Zeitung v. 21.4.2016

 

 

SWR-Bericht "SWR-Landesschau aktuell" vom 19.4., 19.30 Uhr